Mit Lumen-Videos Gelerntes verarbeiten

Lernende gestalteten zu vorher im Unterricht gehörten und gelernten Inhalten ein Video. Dabei bedienten sie sich der Software Lumen.  Die Fragestellung lautete „Was ist mir heute geblieben zum Thema X?“ Innerhalb einer Stunde entstanden vielfältige Videos, die das individuell Gelernte auf den Punkt bringen.

Das erste Beispiel ist ein Video zu „Gewaltenteilung im Staat“; das Thema war im Unterricht erarbeitet worden. Entscheidend dabei war es, dass die Berufslernende FaGe sich einen Kurztext mit den Kerngedanken und Schlüsselwörtern aufschrieb (also die Hauptaussagen auf den Punkt brachte) und in die Software eingab. Aus diesem Text erstellt Lumen automatisch Videosequenzen. 

Neben kurzen und präzisen Textelementen, ist bei einem solchen Video das Bild wichtig. Lumen schlägt selber Bilder, Grafiken oder Videoelemente anhand des eingegebenen Textes vor. Indem die Lernenden ihre Schlüsselwörter ins Englische übersetzen, finden sie passende Animationen und erweitern so die Aussage des Textes. Schlussendlich wird eine passende Hintergrundmusik ausgewählt und die Wirkung des Textes und der Bilder nochmals verstärkt.

Im zweiten Video hat eine Lernende, die nicht deutscher Muttersprache ist und den Gründungsmythos der Schweiz nicht kannte, ihre Eindrücke zu „Wilhelm Tell“ festgehalten. Wir haben vorher Auszüge von Schillers Drama gelesen und Teile einer verfilmten Aufführung angeschaut.
Die Videos wurden im klasseninternen Blog veröffentlicht und stehen anderen Lernenden zur Verfügung und werden auch kommentiert. Die kurzen Filme können problemlos in sozialen Medien geteilt werden.


Philippe Wampfler berichtet in seinem Blog Schulesocialmedia zum Thema Lehr-/Lernvideos im Deutschunterricht. (angefügt am 27.12.2017)

 

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