Neun Berufslernende gaben mir vor der Kamera Auskunft über ihr Lernen in Zeiten der Digitalisierung und was sie von Lehrpersonen und der Schule erwarten. Spannend ihre Antworten! Und sie zeigen, dass es unter Jugendlichen unverkrampfte Lerner gibt, die selbstständig digitale Medien in ihr Lernen und in ihr Leben integriert haben. Aber auch Jugendliche, die bekannte Schulmuster tradiert haben und froh für klassischen Unterricht mit Büchern sind.
Da braucht’s womöglich noch eine grosse Kelle Pionierarbeit 🙂 „Bildung“ bedeutet auch hier das konsequente und nachhaltige Überwinden von Gewohnheiten, die in ein vergangenes Zeitalter gehören. Beim Zuhören wird mir klar, dass es vor allem um Mindsets und Kompetenzen im Bereich des Informations- und Wissensmanagements geht. Hier wird der Aspekt der Kollaboration immer wichtiger – das gemeinsame Entwickeln, Konstruieren, Sortieren und Verwenden von Wissen – und das kommt m.E. viel zu kurz in Bildung und Ausbildung. Da herrscht in vielen Köpfen noch die Überzeugung, dass Wissen irgendwo fertig „hockt“ und von uns abgezapft wird. Das ist eine Falle, von der man zumindest wissen sollte, wo sie steht.
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Du hast vollkommen recht mit der nötigen „Pionierarbeit“ und dazu braucht es einen langen Schnauf. Fairerweise muss ich sagen, dass ich beim Interview vorallem auf individuelle Erfahrungen eingegangen bin. Dass das Thema Kollaboration genau so wichtig ist und eben hilft in Auseinandersetzung mit anderen Menschen Wissen zu konstruieren, ist entscheidend. Dies könnte eine Idee für ein nächstes Interview sein…
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ja, wenn man mal damit anfängt 👍💪
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